Die Linke. Fraktion im Rat der Stadt Köln – Ausgrenzende Architektur in Köln

Was ist ausgrenzende Architektur?

Mit ausgrenzender Architektur (oder auch defensive Architektur, Anti-Obdachlosen-Architektur oder Feindliches Design genannt) meinen wir eine Form der Gestaltung des öffentlichen Raums, öffentlicher Gebäude oder von Stadtmöbeln, um beispielsweise den Aufenthalt von Obdachlosen und Suchterkrankten oder auch Aktivitäten wie das Skateboardfahren zu verhindern.

Wohnungslos in Köln?
Hier wird wohnungslosen Menschen in Köln geholfen

Ziele der Kampagne

Wir wollen für eine Architektur sensibilisieren, die ganze Bevölkerungsgruppen ausgrenzt, die die Schwächsten unsichtbar machen will.
Diese Architektur signalisiert Obdachlosen, Jugendlichen, Drogenkonsumierenden auf heimtückische Weise, dass sie im öffentlichen Raum nicht willkommen sind.
Abschreckendes Mobiliar, ist Gewalt, die sich als unschuldige Architektur oder unpolitisches Verwaltungshandeln tarnt.
Wir werben demgegenüber für eine offene und einladende Architektur, für öffentliche Räume, für ein „Recht auf Stadt“ für alle.

Vielleicht fallen euch aktuell auch Personen auf der Straße auf, die hilfsbedürftig scheinen. Nicht nur im Winter trifft man auf Personen, die sich in Situationen befinden, die nach Hilfebedürftigkeit aussehen. Oft leiden sie an gesundheitlichen Problemen, haben finanzielle Schwierigkeiten und sind in Not. Menschen, die Drogen konsumieren und Menschen, die auf der Straße leben, leiden unter Stigmatisierung und Ausgrenzung. Beleidigungen und das Gefühl, nicht Teil der Gesellschaft zu sein, das gehört zur Tagesordnung und erzeugt neben Traurigkeit, Ängsten und Vertrauensverlust ggf. auch ein Verhalten außerhalb der Norm.

Aber was kannst du tun? Der Sozialraumkoordinator in Köln-Kalk hat gemeinsam mit dem Arbeitskreis Sucht einige Hinweise zur Hilfestellung veröffentlicht. Wir finden sie sehr hilfreich. Sie passen gut zu unserer Kampagne. Daher hier der Link:

https://kalk.sozialraumkoordination.koeln/was-tun.html